Netzwerke // 05 - Funkgestützte Netzwerktechnik

Alle Teilnehmer teilen sich denselben Frequenzbereich. Nur einer kann zu einem Zeitpunkt senden, sonst kommt es zu Kollisionen (Halb-Duplex-Verhalten).

Ad-Hoc (IBSS): Geräte kommunizieren direkt miteinander (Mesh/P2P). Infrastruktur (BSS): Alle Kommunikation läuft zentral über einen Access Point (AP), der auch den Zugang zum Kabelnetz (DS) regelt.

Collision Detection (CD) funktioniert technisch kaum, da die eigene Sendeleistung das Signal anderer überlagert ('man hört nichts während man schreit'). Daher Collision Avoidance (CA) um Kollisionen vorher zu vermeiden.

1. Kanal abhören (Carrier Sense). 2. Wenn frei: Zufällige Zeit warten (Backoff). 3. Wenn immer noch frei: Senden. 4. Auf Bestätigung (ACK) warten.

Station A und C wollen an B senden. A und C hören sich gegenseitig nicht (zu weit weg), liegen aber beide in Reichweite von B. Wenn beide gleichzeitig senden, kommt es bei B zur Kollision.

Sender sendet erst RTS (Request to Send). Empfänger antwortet mit CTS (Clear to Send). Alle anderen Stationen, die das CTS hören, wissen, dass das Medium reserviert ist und schweigen.

2.4 GHz: Höhere Reichweite, aber weniger Kanäle und mehr Störungen (Mikrowellen, Bluetooth). 5 GHz: Höhere Datenrate, mehr Kanäle, aber geringere Reichweite durch Wände.

b (11 Mbit/s, alt), g (54 Mbit/s), n (bis 600 Mbit/s, nutzt MIMO, 2.4/5GHz), ac (Gbit-Bereich, nur 5GHz).

Der Wechsel von analoger Sprachübertragung (1G) zu digitaler Übertragung (2G/GSM), was SMS und Datendienste (GPRS/EDGE) ermöglichte.

Es ist ein reiner paketvermittelter Standard (All-IP) der 4. Generation (4G), der hohe Datenraten und niedrige Latenzen bietet.